Übertragung und Gegenübertragung

Leitung: Gerhard Bujak

Übertragung und Gegenübertragungsind zentrale Elemente der analytischen Arbeit. Jung öffnete dabei die Türe zu einer intersubjektiven Herangehensweise, an der Analytikerin, wie Analysand beteiligt sind. Unterschiedliche theoretische Konzepte sollen in dem Seminar Erwähnung finden und diskursiv erarbeitet werden, da sie hilfreich im Verorten und Entwickeln des eigenen analytischen Arbeitens sind. Das Seminar ist dazu gedacht, Verknüpfungen zwischen eigenen Erfahrungen aus der Praxis und theoretischen Ansätzen herzustellen. Deshalb ist es für die Teilnahme erfor-derlich, Fallvignetten und kurze Stundenprotokolle vorzubereiten. Die Bearbeitung der Literatur wird in Form kurzer Referate der Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskursiv erfolgen. Um ein prozesshaftes Arbeiten zu ermöglichen, findet das Seminar in drei Blöcken statt. Damit soll dem vielfach geäußerten Wunsch nach Arbeit in einergeschlossenen Gruppe etwas entgegengekommen werden. Es ist für für Kandidatinnen und Kandidaten im 2. Abschnitt gedacht, oder solche, die knapp vor dem Übertritt stehen.

Literatur: Praxis der Psychotherapie, GW 16, C.G.Jung; Übertragung und Beziehung in der jungschen Praxis, Mario Jacoby; Die Komplextheorie, Gustav Bovensiepen; Der Schatten des Objekts, Christopher Bollas; Vom Spiel zur Kreativität, D.W. Winnicott; Affektregulation und Reorganisation des Selbst, Alan Shore; Trauma, Mathias Hirsch;

Zielgruppe: KandidatInnen des 2. Abschnittes (oder knapp vor dem Übertritt)