Trauma und seine Folgen 10-17
Trauma und seine Folgen - die Bedeutung von Bindung und Resilienz im psychotherapeutischen Prozess
Leitung: Tanja Lenz
Traumatische Erfahrungen können das energetische System schwer erschüttern. Unter Umständen tragen sie zum Verlust von Selbstregulation, emotionaler Instabilität und chronisch psychosomatischen Erkrankungen bei. Immer wieder führen Traumafolgestörungen betroffene Menschen in die Psychotherapie. Welche Auswirkungen haben Traumatisierungen auf die Psyche? Welche Rolle spielen dabei frühe Bindungserfahrungen und inwieweit erfährt die bis heute vertretene Sichtweise, dass die ersten Lebensjahre einen Grundstein für die Entwicklung legen, eine Erweiterung durch die Bedeutung des Gesundungspotentials? Im Seminar werden Trauma, Bindung und Resilienz in einen Zusammenhang gebracht und anhand von Fallvignetten, Träumen und Sandbildern aus der psychotherapeutischen Praxis dargestellt und erarbeitet.
Literatur: Dorst, Brigitte (2015): Resilienz. Seelische Widerstandskräfte stärken. Ostfil dern. Brisch, Karl-Heinz (2013): Bindungsstörungen: Von der Bindungstheorie zur Thera- pie. Stuttgart. Van der Kolk, Bessel A. (2018): Verkörperter Schrecken: Traumaspuren in Gehirn, Geist und Körper und wie man sie heilen kann. Wirtz, Ursula (2014): Stirb und Werde. Die Wandlungkraft traumatischer Erfahrungen. Ostfildern.