Das Mysterium der Schlange, 10-17

 

Basierend auf dem Werk von Hans Leisegang, „Das Mysterium der Schlange“, Eranos     

Jahrbuch 1939 (S 151-250). An Hand einer antiken Schale führt Leisegang in antike
Initiationsrituale pythagoräischen Ursprungs ein, die  sich in Bulgarien und Rumänien
bis zum Ende des ersten Jahrtausends etwa erhalten zu haben scheinen. Leisegangs     

Ausführungen bieten faszinierende Einsichten in die europäische Religionsgeschichte                

fernab der etablierten Zentren und Strukturen; er nimmt den Leser mit in die
Spannung der archäologischen Forschung  und führt mit seiner Deutung sehr nahe     

an die zeitlose Dynamik des Unbewußten heran. Ziel des Seminars ist die Sensibilisie-    

rung für ein ganzheitliches und kreatives Reflektieren der Affekte und       

Übertragungsprojektionen, die in der therapeutischen Beziehung wahrnehmbar
werden. Dabei ist die Aufgabe des Analytikers, sich interaktiv antwortend auf die      

Bedürfnisse des Analysanden einzulassen, d.h. sich für einen vom Erleben geprägten
Austausch zur Verfügung zu stellen. Gelingt es, strukturelle Blockierungen zu lockern
oder zu überwinden, kann eine neue, transzendierende Dynamik entstehen, die auch     

in entsprechenden Bildern und Symbolen erfahrbar wird.
Zielgruppe: KandidatInnen des 1. und 2. Abschnitts

 

Termin laut Semesterprogramm

Eingetragen von Petra Denk am 15.05.2019